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Studiengruppe für Elektronische Instrumentierung der Helmholtz-Zentren
Dr. Peter Göttlicher
Telefon: | +49 (0)40 8998 3226 |
Fax: | 040/8994/3226 |
E-Mail: | Dr. Peter Göttlicher |
Standort: | 2B / 420 |
Link: | WWW-Seite der Fachgruppe FEB |
Inhaltliche Gestaltung der jährlichen Tagungen |
Die Tagung 2024 ist offen für die Anmeldung |
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Nächste Tagung 2024
Die nächste Tagung findet statt an der GSI
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Lokal organisiert vom Institut für Experimente-Elektronik EE
Planckstrasse 1
DE-64291 Darmstadt
vom 18.-20. März 2024
(Montag bis Mittwoch)
Hybrid Format --
--- Vor Ort alles mit Besichtigung und lokalen Diskussionen
--- Remote nur für die Vorträge
Die Anmeldung erfolgt über die Indico-Seite dieser Tagung.
Bitte auf den Link der folgenden Tabelle klicken oder diesen TEXT (nicht verlinked) in den Browser kopieren:
https://indico.desy.de//event/SEI_2024
Anmeldung und Tagungsinformationen hier klicken:
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Mitglieder und Zielsetzung
Die Studiengruppe für Elektronische Instrumentierung (SEI) ist ein Zusammenschluss von Physikern, Ingenieuren und Technikern aus Forschungs- und Entwicklungslabors der Helmholtz-Gemeinschaft, von Hochschulen, Forschungszentren und der Industrie. Die Studiengruppe wurde 1960/61 zusammen mit 16 anderen fachspezifischen Studiengruppen als "Studiengruppe Hochenergiephysik / Elektronik" in Hamburg gegründet, als das Deutsche Elektronensynchrotron (DESY) seinen Forschungsbetrieb aufnahm. Die Tagung steht seit dieser Zeit unter dem Motto:
"Physiker, Elektroniker und Ingenieure treffen sich - über allerlei Grenzen hinweg - um gemeinsame Empfehlungen für austauschbare Mess- und Experimentgeräte zu erarbeiten und zu entwickeln"
Namensgebung charakterisiert den Aufgabenbereich
In den 50Jahren, die die Studiengruppe nun existiert, hat sich der Interessens- und Aufgabenbereich der Mitglieder der Studiengruppe über die Hochenergiephysik hinaus ausgedehnt, so dass der Name der Studiengruppe zunächst in Studiengruppe für Nukleare Elektronik (SGNE) und 1986 in Studiengruppe für Elektronische Instrumentierung (SEI) geändert wurde.
Entwicklung von internationalen Standards
Im Bereich der Experimentelektronik bedeutete dieses zunächst die Erarbeitung von "Standards", um eine Zusammenschaltung von forschereigenen- und DESY-eigenen Geräten zu ermöglichen. Entsprechend haben Mitglieder der Studiengruppe wesentlichen Anteil an der Entwicklung von (internationalen) Standards im Bereich der Hochenergie- und Niederenergie-Kernphysik. Nach der Entwicklung des ESONE-Systems (European Standard On Nuclear Electronics) in Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Europäischer Forschungseinrichtungen und der unabhängigen Einführung des NIM-Systems (Nuclear Instrumentation Modules) in den USA wurde weitgehend federführend von Mitgliedern der Studiengruppe das heute weltweit eingeführte CAMAC-System (Computer Aided Measurement and Control) erarbeitet.
Informations- und Erfahrungsaustausch
Neben der Standardisierung bildet der Informationsaustausch über Weiterentwicklung von Messmethoden, Bauelementen, Messgeräten und Experimentsystemen einen zweiten Schwerpunkt der Studiengruppe, der die Studiengruppe jährlich zweimal zusammenführt. Das Interesse gerade an diesem Erfahrungsaustausch ist so groß, dass diese Gruppe als einzige der ursprünglich gegründeten allein überlebt hat und auch den Generationswechsel erfolgreich überstanden hat.
Hardware- und Software-Entwicklungen
Seit Jahren stehen dabei nicht nur Fragen der Hardware- sondern auch der Stoftware-Entwicklung und Anwendung im Brennpunkt des Interesses. So wurden z. B. durch die Studiengruppe wichtige Anstöße und Entwicklungsbeiträge zur Definition der Prozess-Rechner-Sprache PEARL geleistet.
Mitgliedschaften
Die Studiengruppe ist Mitglied der Europäischen CAMAC Vereinigung (ECA) und fungiert als regionale deutsche Untergruppe. Mitglieder der Studiengruppe sind im ESONE-Committee, im Vorstand der ECA und in nationalen und internationalen Normungsgremien aktiv.